Themen-Kombinationen sind das Credo dieser Jahre; wenn Sämtliches bereits erfunden scheint, ausprobiert, und integriert ist, so bringt die Kombination von zwei/drei bekannten Disziplinen wieder Inspiration und befriedigt das Bedürfnis nach punktuellem Abenteuer.

Wie wäre es mit Yo-lates? Wie wärs mit Zen-Boxing? Wie wärs mit Organic workout?

So gesehen entlang des Highway 101 an der Westküste der USA – an einem Platz der Welt, an dem Inspiration, Imagination und Utopie quirliger aus der „Erde“ zu sprießen scheinen wie kaum irgendwo sonst (vgl. Silicon Valley, San Francisco Research Lab, Big Sur).

Und dann gibt es dort z.B. eine Französin, die in ihrem Blog französische Küche auf amerikanische Bedürfnisse „übersetzt“; und mitten-im-Achten in Wien gibt es z.B.  die Cup-Cake und Cake-Pop Welle, welche in NY ihren Ausgang genommen hat. Wer kann verstehen, wie knapp 100g Kuchenmasse einen derartigen Hype erfahren und um 4 Euro das Stück an den Mann/die Frau gehen?

Es ist wiederum wegen dieser gelungenen Kombination: ein Kuchen–to-go in Form eines “Lollies” oder eines „Tässchens“ -> so wird New Yorker Coffeehouse-Lebensgefühl in die Wiener Straßen für Eilende übersetzt; so wird die Gemütlichkeit der französischen Küche mit der Schnelligkeit und Convenience der amerikanischen Haushalte verrührt und verschüttelt.  So werden wir ganz einfach kosmopolitisch, kombiniert, ver-heiratet; so werden wir ganz einfach ein bisschen ver-rückt.